Unsere Teilnehmer in Aktion

Katja berichtet über ihren ersten Einsatz im Sprechteam des Düsseljournals

Ein Bericht von Katja Dziadzka

 

Mitte Juni gab es für mich die Möglichkeit, ein neues Aufgabenfeld auszuprobieren: Eine Sprechprobe für das Düsseljournal abgeben, weil ein_e Nachfolger_In gesucht wird. Das Düsseljournal ist die Hörzeitung des Blinden- und Sehbehindertenverein Düsseldorf. 5 ehrenamtliche Sprecher_innen wechseln sich ab und erstellen alle 5 Wochen eine Hörzeitung. Nachrichten sind nicht mein Spezialgebiet, aber probieren wollte ich es wenigstens. Also Nachricht eingesprochen, wie in der Ausbildung gelernt: neutral, ohne eigene Meinung.

Abgeschickt, abgehakt und so gut wie vergessen. Dann bekam ich die Nachricht, dass ich den Job habe. Die Freude war sehr groß und Anfang August hatte ich meinen ersten Einsatz: Jeden Tag „meiner Woche“ 3 - 4 Artikel aus den Düsseldorfer Lokalnachrichten der WZ heraussuchen, eine bunte Mischung. Und das, wo doch gerade Sommerloch ist.


Für die Aufnahmen habe ich auch den Umgang mit dem Daisy-Programm gelernt. Das hat nichts mit Disney zu tun, sondern es ist ein spezielles Format für Blinde und sehbehinderte Menschen, das heißt die Überschriften, Kapitel, Artikel, Begrüßung, das Impressum liegen auf verschiedene Ebenen.
Stolz war ich am Ende der Woche, als ich mein erstes Düsseljournal erfolgreich bei atz-Hörmedien in Holzminden hochgeladen habe. Sehr freudig und mit mit großer Dankbarkeit habe ich dann das Feedback des Vereinsvorsitzenden gelesen, dass mir mein Einstand beim Düsseljournal professionell und sehr gut gelungen ist und dass es Spaß gemacht hat zuzuhören. Beim nächsten Einsatz Mitte September geht das alles dann wahrscheinlich schon ein bisschen schneller.




Kommentar schreiben

Kommentare: 0